Erkennen,
was wirklich zählt
Von Mensch und Hund wird heute viel verlangt, um den Anforderungen unserer Gesellschaft zu genügen. Die Erwartung, dass sie jede Situation souverän meistern, ist entsprechend hoch. Vom Menschen wird verlangt, dass er seinen Hund über Kommandos jederzeit «im Griff» hat – als Folge wird der Hund oft zum stumpfen Befehlsempfänger degradiert. Mensch wie Hund geht damit viel an gegenseitiger Achtsamkeit verloren.
Ein erfüllendes Miteinander von Mensch und Hund beruht in erster Linie auf Bindung. Für eine tragfähige Beziehung braucht es Verständnis, Kommunikation und Verantwortung:
- Verständnis für den Hund als eigenes Geschöpf, für seine Bedürfnisse und sein Verhalten
- Kommunikation, das heisst Zeit für gegenseitiges Kennenlernen, Wahrnehmung der körpersprachlichen Signale des Hundes sowie angemessene Wege, dem Hund mitzuteilen, was man von ihm wünscht.
- Verantwortung übernehmen für sich selbst und seinen Hund, indem man dem Welpen die Entwicklung zu einem reifen, sicheren (erwachsenen) Hund ermöglicht
- Verantwortung zu übernehmen bedeutet auch, «Beziehungsarbeit» zu leisten. Belohnt werden Mensch und Hund dafür mit Lebensqualität und viel Freude am gemeinsamen Weg. Zusammen – von Herz zu Herz.
