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4.10.2022

Wandern mit Hund

In der goldenen Jahreszeit feiert das Wanderland Schweiz Hochsaison: 65’000 Kilometer gut ausgebaute Wege führen über Berg und Tal. Das freut auch unsere vierbeinigen Gefährten mit den neugierigen Nasen.

Doch wie so oft ist auch das Wandern mit Hund ein bisschen komplizierter als ohne. Mutterkühe, schwieriger Untergrund oder Seilbahnen können zum frustrierenden Hindernis mutieren. Hier sind deshalb drei Tipps, mit denen der Ausflug in die Höhe zum schönen Erlebnis wird.

1 – Die richtige Route wählen

Es ist wichtig, dass der Hund lange Strecken und steiles Gelände gewohnt ist, bevor er sich einer Alpenüberquerung gegenübersieht. Das heisst, er sollte eine Grundkondition haben, nicht zu alt oder zu jung sein sowie typische Hindernisse (zum Beispiel Gitterbrücken) meistern können.

Ein Hund blickt auf das vor ihm liegende Bergpanorama.
Im Hier und Jetzt: Durch unsere Hunde erfahren wir die Natur und das Leben gegenwärtig.

2 – Das sollte ins Gepäck

Fütterung zur gewohnten Tageszeit und danach eine kurze Verdauungspause: das wäre ideal. Trockenfutter lässt sich gut in einem Dummy transportieren. Noch wichtiger als Futter ist Wasser. Eine Flasche sollte immer mit ins Gepäck, auch wenn es kalt ist oder Brunnen auf der Strecke zur Verfügung stehen. Unten ist das Notwendige für Hunde-Wanderungen nach bestem Wissen aufgelistet. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da Bedürfnisse sehr individuell sind.

Wander-Essentials: Diese Dinge solltest du auf einer Wanderung mit Hund immer dabei haben.

3 – Wichtige Regeln für unterwegs

Stimmt die Kondition vom Mensch-Hund-Team und ist der Rucksack gepackt, so steht der Tour nichts mehr im Weg – möchte man meinen. Herdenschutzhunde, Mutterkuhweiden oder Elektrozäune treiben so manchen Mit-Hund-Wanderern den Schweiss auf die Stirn. Für eine möglichst reibungsloses Abenteuer solltest du folgende Regeln beachten:

Wandern schrittweise aufbauen und Spass haben

Rundwanderungen mit Hund

Damit all die Tipps in der Praxis getestet werden können, sind hier vier Rundwanderungen in der Ostschweiz aufgelistet, die verschiedenen Bedürfnissen und Jahreszeiten gerecht werden. Teile uns gerne deine Erfahrungen und Lieblingsregionen mit!

Von Mammern zur Ruine Neuburg

Untersee-Rundweg

Thurgauer Tannenzapfenweg

Fischingen – Allenwinden – Grat – Ottenegg – Fischingen

Atzmännig-Rundweg

Schutt – Atzmännig – Chrüzegg – Schutt

Australian Shepherd: Viele Rassen eignen sich zum Wandern.
Meine Hündin auf dem Atzmännig im Herbst 2022.

Winterwanderung im Alpstein

Gais – Sommersberg – Unterer und Oberer Gäbris – Gais

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Autorin: Anna Dieckmann